fbpx

Prokrastinierst du auch? Drei Arten von Prokrastination (zwei davon kennst du wahrscheinlich gar nicht)

Prokrastination betrifft uns alle, besonders Frauen, die oft ihre eigenen Bedürfnisse hinten anstellen. Du kennst sicher den Klassiker, der alles auf die lange Bank schiebt. Aber hast du auch schon den Aktiven oder den Planer in dir entdeckt? In diesem Artikel stelle ich dir drei Aufschiebertypen vor: Wie sie ticken, wer ihr größter Feind ist und was du dagegen tun kannst. Tappe nicht in die Falle, die versteckte Aufschieberitis zu übersehen und gehe aktiv dagegen vor.

Prokrastination Typ 1 „Der Klassiker“: Er schiebt gerne auf

So tickt er: Diesen Typ kennst du bestimmt: Er schiebt Aufgaben vor sich her, bis die Deadline kurz vor der Tür steht und erledigt alles auf den letzten Drücker. Das Ergebnis ist suboptimal und der psychische Druck enorm. Denn die kurze Zeit vor dem Abgabetermin ist sehr anstrengend und nervenaufreibend. Hinterher sagt man sich: Nächstes Mal fange ich früher an. Aber – nächstes Mal passiert genau das Gleiche und das Spiel beginnt von vorne.

 

Das Problem: Was bei bestehenden Deadlines halbwegs funktioniert (immerhin wird die Aufgabe erledigt), ist bei Zielen ohne Deadline fatal: Sie bleiben einfach auf der Strecke. Die Zeit vergeht, aus Tagen werden Monate und man kommt nicht vom Fleck. Jeden Tag sagt man sich: Morgen fange ich damit an. Aber am nächsten Tag ist es wieder vergessen oder du hast „wichtige“ Gründe, warum du es heute nicht machst. Auch wenn du es nicht tust, nehmen solche „schlummernden“ Aufgaben viele Ressourcen in Anspruch. Die innere Stimme in deinem Kopf flüstert dir immer wieder zu, dass du dich endlich an die Arbeit machen sollst. Das nagt. An deiner Energie. Und an deinem Selbstvertrauen.

 

Sein größter Feind: Ablenkung: Es müssen nicht die berühmten Katzenvideos sein, auch Produktivitätsvideos können dich von der eigentlichen Arbeit ablenken.

 

Mein ultimativer Tipp für den „Klassiker“: Arbeite an deiner Konzentration. Fokussiertes Arbeiten will gelernt sein: Lade dir hier eine 2-Minuten-Gehirn-Übung herunter, mit der du deinen Fokus trainieren kannst, um Ablenkungen zu widerstehen.

Prokrastination Typ 2 „Der Aktive“: Er packt die Dinge an! …nur nicht die richtigen.

So tickt er: Diesen Typus würde kaum jemand als Prokrastinator bezeichnen: Er ist immer in Bewegung und geht die Dinge aktiv an. Andere schauen zu ihm auf und bewundern ihn für seinen Fleiß und Ehrgeiz. Sein Leben ist alles andere als langweilig: Er hat einen vollen Terminkalender und die Zeit rennt ihm ständig davon.

Das Problem: Was andere von außen nicht sehen, spürt er sehr deutlich in sich: Trotz seines aktiven Lebens ist die innere Unzufriedenheit der ständige Begleiter des Aktiven. Er fühlt sich gestresst und gehetzt. Und dann gibt es so viele Dinge, die er schon immer tun wollte – Sport treiben, sich um die Familie kümmern. Aber dafür ist nie Zeit. Unter einer anderen Hülle verbirgt sich das gleiche Ergebnis: Das, was wichtig ist, bleibt auf der Strecke.

Sein größter Feind: die Zeit. Die Zeit ist nie genug, sie rennt dem Aktiven durch die Finger. Meist vergisst er: Zeit hat man nicht, man nimmt sie sich.

Mein ultimativer Tipp für den „Aktiven“: Überprüfe deine täglichen Aufgaben und schaffe dir Zeit für Projekte, die dir wichtig sind (glaub mir, das geht in jedem noch so vollen Terminkalender). Lerne Prioritäten zu setzen und „Nein“ zu unwichtigen Dingen in deinem Leben zu sagen. Wenn dir das alleine schwer fällt, melde dich für ein kostenloses Erstgespräch an, damit ich dir Tipps geben kann.

Prokrastination Typ 3: „Der Planer“: Er geht systematisch vor, plant und bereitet alles vor.

So tickt er: Dieser Typ hat immer eine (meist plausible) Erklärung, warum die Aufgabe noch nicht erledigt ist und ist schwer zu entlarven. Er denkt an alle Eventualitäten, macht einen Plan und bereitet sich gründlich vor. Er weiß genau, wie es geht und welche Fehler zu vermeiden sind. Er will, dass alles perfekt ist. Und er wartet gerne auf den richtigen Moment. Nur kommt der selten und die Aufgabe bleibt immer länger liegen.

Das Problem: Auch wenn eine gründliche Vorbereitung uns vor Schwierigkeiten bewahren kann, kann man es schnell übertreiben. Je länger die Aufgabe liegen bleibt, desto mehr sinkt die Motivation, bis der Planer einen Grund findet, warum man die Sache doch nicht machen sollte.

Sein größter Feind: der Perfektionismus. Alles muss perfekt sein: Die Aufgabe, die Bedingungen, der Zeitpunkt. Nur gibt das Leben das selten her.

Mein ultimativer Tipp für den „Planer“: Frage dich vor Beginn einer Aufgabe: „Welches Ziel möchte ich mit dieser Aufgabe erreichen?“ und widerstehe der Versuchung, mehr zu tun, als für dein Ziel notwendig ist.


Erkennst du dich in einem dieser Prokrastinations-Typen wieder? Meistens treten sie in gemischter Form auf: Mal wird klassisch aufgeschoben, mal mit den Ausreden eines „Planers“ getrickst. Aber egal, in welches Prokrastinations-Verhaltensmuster du verfällst, das Ergebnis ist das gleiche: Du bekommst nicht, was du willst. Du kommst deinen Zielen nicht näher. Du verschwendest deine Zeit.

Als Life Coach helfe ich dir in meinen Monatsprogrammen, die Gründe für dein Aufschieben zu erkennen und aktiv an der Umsetzung deiner Ziele zu arbeiten. Regelmäßig, konsequent und mit Freude. Vereinbare einen Termin für ein kostenloses Erstgespräch und erhalte erste Tipps, wie du Prokrastination überwinden und ihr die Stirn bieten kannst. Dein erfülltes Leben wartet nicht, es beginnt jetzt!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gut geplant - halb umsegetzt

Die Planung kann über Erfolg oder Misserfolg deines Projekts entscheiden!

Kennst du bereits meinen genialen (kostenlosen) Projektplaner? Er hilft dir Fehler zu vermeiden, die 90% der Menschen bei der Projektplanung machen (und daran später scheitern). Inkl. Vorlage, damit die Planung blitzschnell klappt.